Zitate, Sprichworte, Sprüche und etwas Poesie.
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die korrekte Herkunft des Zitates zu ermitteln.)
Wann ist ein Arzt ein guter Arzt?
Wenn ein Arzt die Krankheit eines Patienten behandelt, so wird er entweder
erfolgreich sein oder nicht. Wenn ein Arzt den Patienten behandelt, so wird
er immer erfolgreich sein, unabhängig davon wie die Krankheit ausgeht.
Robin Williams
Das Gerücht
Als er erschien war unsichtbar noch sein Gewand, man wusste nur, er kam aus
einem andern Land.
Man grüsste ihn und hätte gern erfahren woher er kam und was ihm
widerfahren.
Im Dorfcafe lud man ihn öfters ein, fragte ihn aus, bei einer Flasche Wein.
Er sagte wenig, doch schon nach ein'gen Wochen wurde im Dorfe viel über ihn
gesprochen.
Er war sehr ehrlich sagte was er glaubte vielleicht war's falsch, ging über
das erlaubte.
Und hinter ihm, mit vorgehaltener Hand, sprach über ihn im Dorfe Jung und
Alt.
Die Farbe, die sein Kleid langsam erlangte war eine Farbe, die er selbst
nicht mehr erkannte.
Im Vordergrund blieb man zu ihm stets freundlich doch was man dachte spürte
er allzu deutlich.
Als einst er kam war unsichtbar noch sein Gewand, nun war es schwarz und er
verliess dies Land.
Von Moritz Niederhäuser, gestorben an einer Überdosis 1990.
Die Eier
Der Patient: Herr Psychiater, was soll ich tun, ich glaube mein Bruder ist
verrückt, er glaubt er sei ein Huhn. Der Psychiater: Warum lassen sie Ihn
nicht in eine Psychiatrische Anstalt bringen? Der Patient: Das ist ja das
Problem, ich brauche doch die Eier.
Woody Allen
Der Skorpion.
Der Skorpion trifft einen Frosch, er fragt den Frosch: Kannst Du mich auf
deinen Rücken nehmen und über den Fluss tragen? Der Frosch sagt: Nein, das
tu ich nicht, den dann wirst du mich in der Mitte des Flusses stechen, und
wir ertrinken beide. Aber das ist doch nicht vernünftig, antwortet der
Skorpion, dann würde ich ja auch sterben. Ja, antwortet der Frosch, also
gut, ich werde ich dich über den Fluss tragen. Als der Frosch mit dem
Skorpion auf dem Rücken in der Mitte des Flusses schwimmt, sticht der
Skorpion den Frosch in den Rücken. Bevor beide ertrinken, spricht der
Frosch: Warum hast du das getan? das ist doch nicht vernünftig, jetzt
ertrinkst du auch! Und der Skorpion antwortet Ihm, weisst Du, ich bin
halt ein Skorpion, das ist mein Charakter, und das hat nichts mit Vernunft
zu tun.
(Unbekannt)
Ich glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges
Heilmittel.
Mahatma Gandhi
Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr
aus unbeugsamen Willen.
Mahatma Gandhi
Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.
Mahatma Gandhi
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für
diese Welt.
Mahatma Gandhi
Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist
sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.
Mahatma Gandhi
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber
nicht für jedermanns Gier.
Mahatma Gandhi
Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun,
ohne mich zu verletzen.
Mahatma Gandhi
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte
die Menschen nichts lehrt.
Mahatma Gandhi
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie
dich und dann gewinnst du.
Mahatma Gandhi
Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
Mahatma Gandhi
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des
Starken.
Mahatma Gandhi
Oder:
Aus der Position der Schwäche kann man nicht verzeihen. Verzeihen ist das
Privileg der Mächtigen.
(Vermutlich ebenfalls Mahatma Gandhi)
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der
Weg.
Mahatma Gandhi
Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte
Wahrheit. Die glaubt niemand!
Max Frisch
Die Völker werden so sehr betrogen, weil sie immer
einen Betrüger suchen: nämlich einen aufregenden Wein für ihre Sinne. Wenn
sie nur den haben können, dann nehmen sie wohl mit schlechten Brot vorlieb.
Der Rausch gilt ihnen mehr als die Nahrung – hier ist der Köder, an dem sie
immer anbeissen werden.
Friedrich Nietzsche.
„Nichts ist unglaublicher als die Wirklichkeit“
Dostojewskij
Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum
Verschwinden der Toleranz.“
Sir Karl Popper
„Wir müssen sagen ,was wir denken, müssen tun, was wir
sagen und müssen sein, was wir tun.
Alfred Herrhausen
„Die globalen Konzerne wollen die Kommerzialisierung unserer Ernten, unseres
Trinkwassers, unserer Atemluft und unserer Träume durchsetzen.“
Arundhati Roy
„Es wird notwendig sein, dass sie Krieg machen, und daraus - das fühle
ich – werden grosse Wandlungen entstehen, und Mammon wird regieren,
schlimmer noch als jetzt, denn sie werden es Lebensverbesserung und
Fortschritt nennen....“
Karl May
„Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn
Prozent sicher und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, und es wird
lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; und für 100 Prozent stampft es alle
menschlichen Gesetze unter seinen Fuss; 300 Prozent, und es existiert kein
Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens“.
(Unbekannt)
„Erfolgreiche Kriegsverbrecher sitzen zu Gericht über erfolglose
Kriegsverbrecher.“
(Unbekannt)
„Je mehr Gesetze und Regeln, desto mehr Banditen und
Diebe.“
Lao-Tse (600 vor Chr.)
„Es liegt in der Natur des Kapitalismus, dass es
periodisch zu Ausbrüchen des Wahnsinns kommt.“
John Kenneth Galbraith (1908-2006)
“Unsere Zeit kennt keinen schöneren Satz als den
Umsatz.
H. Walter , Schriftsteller
„Heutzutage kennt man von allem den Preis und von
nichts den Wert.“
Oscar Wilde
„Das Schachbrett ist die Welt....der Spieler auf der
anderen Seite ist unsichtbar“.
Thomas Henry Huxley ,(1825-1895)
“Gold hat immer Recht“.
Andrè Kostaolany
„Das organisierte Verbrechen ist fester Bestandteil
des amerikanischen way of life.“
Frank Janni, Anthropologe
„Wer heute eine vernünftige faschistische Diktatur
schaffen wollte, würde dafür das amerikanische Modell wählen.
Noam Chromsky
„Wenn uns die Freiheit, frei zu sprechen, genommen
ist, können wir, stumpf und schweigend, wie Schafe zur Schlachtbank geführt
werden.“
Georg Washington
„Die Lehre von der Gleichheit ist das Ende der
Gerechtigkeit.“
Friedrich Nietzsche
Goldene Zügel machen das Pferd nicht besser.
Seneca
„Das einmal exponierte Verbrechen kennt kein Zurück
mehr, nur noch den Weg in die Kühnheit.
Tacitus (55-116)
„Der Mensch ist ein so freies Wesen, dass ihm das
Recht zu sein, was er zu sein glaubt, nicht streitig gemacht werden kann.“
Georg Christoph Lichtenberg
„Was jeder für ausgemacht hält, verdient oft am
meisten untersucht zu werden.“
Georg Christoph Lichtenberg
„Die Herrschaft der Dummheit ist unüberwindlich, weil
es so viele sind ,und ihre Stimmen zählen genauso wie unsere.“
Albert Einstein
„Der Mensch, der gar nichts liest, ist besser
informiert als derjenige, der nur Zeitung liest.“
Lee Lacocca
„Unser ganzes Wissen beruht auf Wahrnehmung“.
Leonardo da Vinci
“Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das
Totschweigen – und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch.“
Kurt Tucholsky
„Anerkannte Experten“ präsentieren in immer kürzeren
Abständen eine Seuche nach der anderen: AIDS, Schweinepest, BSE,
Vogelgrippe, Waldsterben usw. mit dem für die Machthaber wunderbaren
Nebeneffekt, die staatliche Kontrolle immer mehr auszudehnen und die
Bürgerrechte immer weiter beschneiden zu können.“
Viktor Farkas
„Er nennt`s Vernunft und brauchts allein nur
tierischer als jedes Tier zu sein.“
(Der Teufel über den Menschen, im Gespräch mit Gott, Faust)
„Im zwanzigsten Jahrhundert werden in der Gesellschaft
jene eigentliche Macht ausüben, die fähig sind, ihre Sprachregelung in der
Gesellschaft durchzusetzen.“
Nietzsche
„Die Freiheit ist dein Recht, Leute zu wählen, die
Kontrolle über dich ausüben.
(Unbekannt)
„Weil er uns sonst niederhaut, preisen wir ihn alle
laut“.
Johannes Nestroy, aus „Judith und Holofernes
Was ich von der westlichen Zivilisation halte? Eine
gute Idee.
Mahatma Gandhi
Was vormals Unrecht, Sünd und Schand, das tut man
jetzt gut preisen. Die Wahrheit wird jetzt unterdrückt, will niemand
Weisheit hören. Die Lüge wird gar fein geschmückt, man hilft ihr oft mit
Schwören....“
Johann Walter (1495 -1570)
„Die Probleme, die es in der Welt gibt, können nicht durch dieselbe
Denkweise gelöst werden, durch die sie erzeugt wurden.“
Albert Einstein
„Seit den Tagen eines Weishaupt ist diese weltweite
Verschwörung mit dem Ziel einer Überwältigung unserer Zivilisation und der
Konstruktion einer Gesellschaft auf der Grundlage verhinderter
Weiterentwicklung und unmöglicher Gleichheit ständig im Wachsen
begriffen......“
Winston Churchill
„Sie werden es nicht glauben, aber es gibt soziale
Staaten, die von dem Klügsten regiert werden: Das ist bei den Pavianen
der Fall.
Prof. Konrad Lorenz
„Spitzbuben bedienen sich gewisser Wege, die der
Anständige scheut. So kommt es zu einer ständigen Anreicherung der höheren
Gesellschaft mit Schurken.
Prof. Hermann Oberth
„Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert
reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“
P.Sethe
„Die Wahrheit ist selten rein und niemals einfach"
Oscar Wilde
“Was ist ein Verschwörungstheoretiker ?? Ein Mensch,
der die Massnahmen der USA in Zweifel lieht.“
(Unbekannt)
„Bevor man die Welt verändert, wäre es vielleicht
wichtiger,sie nicht zugrunde zurichten.“
Paul Chlaudel (1868-1955)
„Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr
Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut
zu sagen: nein.“
Kurt Tucholsky
Wir scheitern nicht an unseren Niederlagen, sondern an den
Auseinandersetzungen die wir nicht wagen.
(Unbekannt)
Jeder Mensch hat seine Zeit und solange sie wirklich die seine ist bleibt
sie lebendig.
(Michael Ende)
Wohl dem, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
(Unbekannt)
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
(Altes chinesisches Sprichwort.)
Alle Lebewesen ausser den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens
darin besteht,es zu geniessen.
Samuel Butler
Alles, woran man glaubt, beginnt zu existieren.
Ilse Aichinger
Das man etwas verlieren kann, beweist das man etwas
hat.
Bertold Brecht
Wenn wir immer genau das tun, was die Zeit von uns verlangt, dann ist die
Zeit uns stets ein Stück voraus, und wir holen sie nie ein.
E.R. Hauschka.
Wer einsam ist dem geht es gut, weil niemand ihm etwas
tut.
W. Busch
Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein
Kleinod, die andere ein Schatz.
Napoleon
Es ist die Gleichgültigkeit, die einem erlaubt Perfekt zu sein.
(Unbekannt)
Um achten zu können, muss ich verachten.
(Unbekannt)
Ich bin kein Rassist, Rassismus ist mir viel zu anstrengend.
(Unbekannt)
Ruhe, Ordnung und Akzeptanz des Notwendigen bringen mir Frieden, und Frieden
ermöglicht mir zu Leben.
(Unbekannt)
Manchmal muss ein Mann in den Krieg ziehen um Frieden zu Finden.
(Unbekannt)
Wut, Aktion und Aggression sind die Begleiterscheinungen und die Zeichen,
dass wir von unseren oft zu lang anhaltenden Gefühlsräuschen erlöst werden.
(Unbekannt)
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist unsichtbar.
Antoine de Exupery
Der Lärm dort in der Welt ist eitler Windhauch, der bald von hierher bläst
und bald dorther und mit der Richtung seinen Namen ändert.
Dante
Wer jemanden reinlegt, der muss sich schämen. Wer sich zweimal reinlegen
lässt, der soll sich selbst schämen.
(Unbekannt)
Ein Mensch ist die physische Manifestation des grossen Geistes.
(Unbekannt)
Echte Freundschaft erträgt auch Entfernung.
(Unbekannt)
Frieden und Ruhe wünsche ich mir, Frieden und Ruhe die so tief sind, das ich
alles andere vergessen kann. Es gibt nichts schöneres als die Sicherheit zu
wissen, das mich Frieden und Ruhe erwartet. Dafür lohnt es sich zu leben.
(Unbekannt)
Die Nähe zu Menschen ist wie die Nähe zum Feuer. Zu nahe verbrennt man sich
und zu weit weg erfriert man.
(Unbekannt)
Die Menschen sind Karierregeil, und das ist das Dumme an unserer Zeit, den
wenn die Dummen fleißig werden, dann wird`s gefährlich.
(Unbekannt)
Bei einigen Spielen besteht der einzige gewinnbringende Zug darin, das Spiel
nicht zu spielen.
War Games
Ein Optimist ist in der Regel ein Zeitgenosse, der ungenügend informiert
ist.
John B. Priestley
Du sollst nicht über alles nachdenken, damit Du dein Gewissen nicht zu sehr
beschwerst. Mit einem unbeschwerteren Gewissen kannst Du mehr gute Dinge
tun.
(Unbekannt)
Viele Menschen unterliegen dem oft tödlichen Irrtum, das die Angst vor etwas
bereits Grund genug sei, dieses etwas zu tun, zu erleben oder provozieren zu
müssen.
(Unbekannt)
Wenn Du es eilig hast, dann mach einen Umweg.
(Unbekannt)
In erster Linie bin ich Ich, und erst in 2ter oder 3ter Linie das was ich
tue.
(Unbekannt)
„Wer kein Schwert hat, der verkaufe seinen Mantel und
kaufe ein Schwert !
Jesus-Zitat Lukas 22,36
„Es kommt darauf an, wirtschaftliche Zustände für ein
Gemeinwesen zu schaffen, die auf die Menschen zugeschnitten sind.“
Silvio Gesell
Der älteste Fluch des Menschern ist das Geld.“
Sophokles (496-405 v.Chr.)
«Die Natur versteht keinen Spass. Sie ist immer wahr,
immer ernst, immer streng. Sie hat immer recht, und die Fehler und Irrtümer
sind immer des Menschen“.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Gewaltlosigkeit ist keine Gewalt gewachsen.
Max Thürkauf
„Solange es Schlachthöfe gibt, gibt es
Schlachtfelder“.
L. Tolstoi
„Kein Mensch kann uns nehmen, was wir im Innern
haben“.
Arthur Rubinstein
Glück ist stilles Jauchzen eines Dankgebetes.
Bò Yn Rà
„Wo käme denn ein Ding wohl her, wenn es nicht längst
schon fertig wär „
(Der geistige Hintergrund aller Materie ,Goethe)
„Worte sind natürlich das stärkste Rauschgift, das die
Menschheit verwendet.
Rdyasd Kipling
„Ich meine, dass das Grab, das sich über den Toden
schliesst, das Firmament eröffnet- und das, was wir hier unten als „Ende“
ansehen, in Wirklichkeit nur der Anfang ist !“
Victor Hugo
„Wir können über nichts Gewissheit haben, das ist die
Busse des Menschen.
Victor Hugo
.....die Arbeit am Modell interessiert mich
mehr, als seine Endgültigkeit....
....aber ich glaube, dass der Zusammenhang wichtiger ist als das Detail.....
Eric Moltram
„Jede Seele schafft sich ihr Umfeld, das für ihre
Entwicklung am zweckmässigsten ist“
(Unbekannt)
„Was auch immer ich wissen muss – Ich
weis.
„Was auch immer ich tun muss – ich tue es.
„Was auch immer ich sein muss –ich bin es.“
(Unbekannt)
„Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend grosse
Ausmasse angenommen hat.“
Berthold Brecht
„Umstände sind nicht die Ursache, sondern die Qualität
des Bezuges zu den Umständen.“
Es gibt viele Wege, einer Verantwortung zu entkommen,
Flucht in den Tod, Flucht in Krankheit und Flucht in Dummheit. Der letztere
ist der sicherste und einfachste, denn selbst intelligente Menschen sind
diesem Ziel näher, als sie selbst annehmen möchten.
Arthur Schnitzler.
.....Erst wenn das Risiko des Irrtums existiert,
eröffnet sich jene Sphäre, in der auch ein ungebundenes, freies Verhalten
möglich wird und damit die Entwicklung von Intelligenz.
Hoimar von Ditfurth
Hoch leben die Neider !!
Immer haben sie letztlich ihr Opfer gefördert.
(Unbekannt)
Das Buch ist eines der grössten Weltwunder, es
ist ein materielles Gefäss für das Immaterielle, den Geist. Das hat es
mit den Menschen gemein.
Gerhart Hauptmann
Wenn das Denken sich auf den Weg macht, muss es auf
alles gefasst sein, auch darauf, dass es beim Nichterkennen anlangt.
Aber selbst wenn es unserem Willen zum Wirken beschieden sein sollte, endlos
und erfolgs- los mit der Nichterkenntnis des Sinnes der Welt und des Lebens
ringen zu müssen, so ist diese schmerzliche Ernüchterung für ihn dennoch
besser, als das Verharren in der Gedankenlosigkeit. Denn schon diese
Ernüchterung bedeutet Läuterung.
Albert Schweizer
Alle Dinge leben und es gibt in Wahrheit keinen
Todeszustand, sondern nur Formenwechsel im Stofflichen. Alle Dinge gehören
zu der grossen Entwicklungskette der Verbildlichung des lebendigen
Gottesgedankens im StoffeVon äusserer Unbewusstheit bis zum Erwachen
vollkommenem göttlichem Bewusstsein im Menschenkörper.
Albert Schweizer
Aber was kommt schon dabei heraus, wenn sie alle in
fremde Länder zu reisen anfangen !....Nichts, sie tragen ja doch wie
die Zinnsoldaten ihr bisschen Standort mit sich herum.
Erich Kästner
Alles wurde mir genommen
Jeder Traum zu Nichts verglommen.
Was Du hattest, was Dein Eigen,
fiel im grossen Todesreigen.
Wertlos wurden alle Werte
Ob des Schicksals rauer Härte.
Aber was Du bist und kannst,
was im Geiste Du gewannst,
was im Herzen Dir lebendig,
das, mein Sohn , bleibt wertbeständig.
(Unbekannt)
„Unterschätzung ist etwas Schönes, weil man im
Schatten ungestört leben kann und seine Sache machen kann“.
Angelika Merkel
Selbst erfinden ist schön, doch glücklich von andern
Gefundenes fröhlich erkannt und geschätzt, nennst du das weniger dein?
Goethe
Kriege führen auch die Ameisen, Staaten haben auch die
Bienen, Reichtümer sammeln auch die Hamster. Deine Seele sucht andere Wege,
und wo sie zu kurz kommt, wo du auf ihre Kosten Erfolge hast, blüht dir kein
„Glück“, empfinden kann nur die Seele, nicht der Verstand, nicht
Bauch, Kopf oder Geldbeutel.
Hermann Hesse
„Die offene Unmoral ist das sicherste Zeichen der
Macht.“
(Unbekannt)
Erwirb in deiner Jugend, was den Schaden deines Alters
ausgleichen kann . Wenn du begreifst, dass das Alter als eigene Nahrung die
Weisheit braucht, so bemühe dich in deiner Jugend solcherweise, dass dem
Alter diese Nahrung nicht mangele.
Leonardo
Wenn ich glauben werde, dass ich gelernt habe zu
leben, dann werde ich auch gelernt haben zu sterben .
Leonardo
Kaum mit dem ersten Strahl seiner Morgenröte hat das
Zeitalter der Vernunft den dunklen Horizont der Geschichte des Menschen
erhellt. Kain und Abel sind eines Mannes Söhne. Wie könnte da der Mensch
einen Sieg über den Menschen erringen ? Noch nie war der Mensch des Menschen
Bruder. Noch immer wenn Hellas jubelte, weinte Troia. Noch immer können Sieg
und Ruhm mit keiner anderen Währung erkauft werden als mit Tränen der
Unglücklichen und der Verzweifelten.
Peter Bamm
Nun edle Seele entreis’ dich dem Wahn und den
himmlischen Glauben bewahre !
Was kein Ohr vernahm, was Augen nicht sahn’ es ist dennoch das Schöne, das
Wahre !
Es ist nicht draussen, da sucht es der Tor. Es ist in Dir, du bringst es
ewig hervor.
Zahl und Mass in ihrer Nacktheit nehmen die Form auf und verbannen den Geist
des lebendigen Beschauens.
Goethe
Es ist viel klüger, du entziehst dich von Zeit zu Zeit Deinen
Beschäftigungen. Als dass sie Dich ziehen und Dich nach und nach an einen
Punkt führen, an dem Du nicht landen willst. Du fragst, an welchen Punkt? An
den Punkt, wo Dein Herz hart wird. Frage nicht weiter was damit gemeint ist;
wenn du jetzt nicht erschrickst, ist Dein Herz schon so weit..(...). Ja, wer
mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Denk also daran:
Gönne Dich Dir selbst. Ich sage nicht: tu das immer, ich sage nicht: tu das
oft, aber ich sage: tu es immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch
für Dich selbst da, oder, jedenfalls sei es nach allen anderen.
(Bernhard von Clairvaux aus dem Jahre 1150)
Getrieben Januar
Ich wurde von mir in die Stadt getrieben, habe mir dabei die Hände
gerieben, ein Herz zu suchen, um nicht auch diesen Tag zu verfluchen. Doch
habe ich kein Herz gefunden, so bluten jetzt die alten Wunden....Liege im
Bett ruhelos, fühle mich schuldig wegen meinem Treiben, und das wird diese
Nacht so bleiben.....weil ich egoistisch bin, und in Herzen suche den Sinn.
Doch wiederholt sich der und dieser Seele Pein, bis meine Seele wieder wird
ganz rein. Doch habe ich's heute nicht geschafft, in meinem Verstand die
Zeit sich rafft, ob damals zu meiner Mutter gekrochen, enttäuscht im Zittern
abgebrochen, vom Vater verschrien und abgewiesen, von mir selber als
Versager gepriesen. Habe noch keine Sublimierung gefunden, so bluten wieder
die alten Wunden. In dieser Traurigkeit, ach hätte ich sie so gern, wo ist
sie denn, sie bleibt mir fern, man sagte mir sie würde heilen, wenn doch nur
meine Seele könnte weinen. Doch ich bin so hart und weit weg, so sitze ich
im Leben, im selben Dreck. Mann wirft mir vor, mich darin wohlzufühlen, und
mit Genuss in Rache zu wühlen. Das ist nicht wahr, ich hasse mich doch, auch
dies hilft nicht aus meinem Loch. So muss ich agieren und Zweisamkeit
suchen, und dies mit Liebe und Opfer verbuchen. Gerechtes widerfährt mir
eher selten, nein Ich werd mich auch dafür schelten, ich sei Schuld, ich
allein, es kotzt mich an, ich bleib daheim.
(Von einem Ex-Junkie.)
Vorauseilen und Depression
Ich bin mir selber vorausgeeilt, das hat an meiner Aktivität gefeilt, das
bringt meinen Körper ins vibrieren, ich lerne dabei zu reagieren. Nähren tut
es meine Seele nicht, doch es erledigt die Tagespflicht. Abgehoben und ohne
Kontakt, vergeht die Zeit erfüllt abstrakt. Kalt als würde ich in nasser
Kälte stehn, so ist`s mein Los, müssen die Stunden vergehn. Es dreht der
Schwindel in meinem Kopf und ich schaue in Gesichter wie ein gefrorener
Tropf. Ich komme nach Hause in meinen Tempel, auf Ihm klebt entweihend schon
vieler Stempel, gekündigt, missverstanden und ungewollt, der Stempel auch
hier seine Tribute zollt. Der wievielte? Tempel ist es schon, auch dieser
wird vergehn, es klingt in mir wie des Teufels Hohn. Was soll ich tun, was
ist den los, ist solch widerliches Leben den mein Los, ständig entwurzelt
und neu festgebissen, von einer Liebe neu aufgerissen, das ist der grosse
triebe Schein, der mich entfernt von meiner Seele mein. Da ist der
Widerstand in meines Körpers Kern, er beschwert sich oft und allzugern,
nichts ist recht und alles falsch, oder nichts ist richtig und alles
nichtig..... Diese Welt ist mit Vorsicht zu geniessen, wo so viel falsches
beginnt zu spriessen. Es bringt ja nichts so zu Leben, wo ist der, der mir
Heilung kann geben, Gott oder Teufel, oder ist`s Esoterik, Drogen oder
Bioenergetik, Ideale dort und religiöses Sinnen, da kommt wer und redet,
Heilung findest du nur in dir drinnen. Ich möchte weinen, toben und
schlagen, doch auch dabei wird mein Herz verzagen Es zieht den Vorhang und
macht sich zu.... Es will sich nicht blössen oder ausbreiten, in einer Welt
wo Menschen auf Seelen reiten. Einem Menschen soll ich meine Seele zeigen,
doch ist es doch den Menschen eigen, in solchen Momenten anzuzeigen, so
gings mit mir, so machte ich`s mit anderen, so könnte ich durch`s Leben
wandern. Wenn das ist des Lebens Sinn, wenn in diesem Nebel ziehen die Jahre
so dahin, so sehne ich mich nach dem Tode und des Sterbens Pein, so wie ich
meine Jahre lebte, ganz allein. So habe ich nie gelebt und gestritten, wurde
nur vom Wiederstand geritten, verfiel der Dualität und der Ordnung daheim,
es klebt und ist ewig, ein abstossender Schein.
(Von einem Ex-Junkie.)
Beatus Gubler von und für Ralph geschrieben.
Gesamtverzeichnis der
Streetwork-Arbeiten
Mein Steckbrief:
www.beatusgublerbasel.ch

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