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Die Streetwork Projekte, eine
Interessengemeinschaft.
Aktiv von 1997 bis 2017,
nun präsent als Datenbank für
Sozialarbeiter/innen, Streetworker/innen und ehrenamtliche Helfer im
Sozialbereich.
1 Projekt, 7 Zweige, 8 Webpräsenzen.
Allgemeine Informationen /
Impressum
Der Gründer:
Wer ich bin und was ich mache:
www.beatusgublerbasel.ch
Streetworkserver: www.streetwork.ch Infoblog:
www.streetworkbasel.ch
Die Webseite unserer Strasse. Die erste Spielstrasse in der Schweiz:
www.baerenfelserstrasse.ch
Unser kleiner Eigen-Verlag, auch wie alle anderen auf
Nonprofit-Basis:
www.streetwork-verlag.ch
Unsere Forschungsarbeiten:
www.selfhealingfield.ch
Unsere Informationsseiten:
Arbeiten, Besucherzahlen und
Finanzen
Beatus Gubler im Internet
Datenschutz und rechtliche
Informationen
Unsere Statistiken:
Über 2.55
Millionen Besucher/innen in 16 Jahren auf den Streetwork Projekten
Finanzielle Unterstützung:
Spenden und Beiträge
Kontaktaufnahme: Beatus Gubler Basel, Tel: 061 331 57 51
Interessengemeinschaft Projekte Streetwork
Wer wir sind
(Waren von 1997 bis 2017) und was wir tun,
Statuten und Gemeinnützigkeit.
Überarbeitet am 19.11.2019
Allgemeine Informationen und Statuten der Interessengemeinschaft Streetwork.
Wer wir sind Wie dieses
Projekt entstanden ist....
Wer kann bei uns mitwirken..... Statuten für das Mitwirken
bei uns...
Unsere Ziele Auf welchem Weg wir
sind......
Kontakt
Wie sie uns erreichen können....
Dank
für Unterstützung und Finanzierung..
Widmung für Freunde....
Manifest zum Thema Glauben. Unser
Umgang mit dem Thema Spiritualität...
Wer wir waren.....
Wir, die Streetworkgruppe, sind eine Gruppe von Menschen die durch die Zufälle,
die es eigentlich gar nicht gibt, sowie durch Lebensumstände, zusammengekommen
sind. 1996 fanden die ersten Begegnungen statt, 1997 gingen wir Online mit
unserem ersten Projekt, dem Exuser-Projekt, welches sich im Jahre 2000 zum
Streetwork-Projekt weiterentwickelte.
Der Gründer der Exuser-Gruppe war Beatus Gubler
aus Basel, welcher mit der Unterstützung von Roland Herbertz, Mathias Renz und
Pia Weißkopf 1997 den Grundstein für das Projekt legen konnte.
Die Streetwork Beratungs- und Drogen-Informationsseite
ist eine private Non-Profit Gruppe, die sich als Interessengemeinschaft
all derjenigen Versteht, welche Gewalt und Drogenprobleme haben, hatten oder mit
diesen belastenden Lebensumständen zu tun haben. Wir kümmern uns um Menschen
welche sich in den jeweiligen Problemsituationen verloren haben. Während
unserer Arbeit konnten wir sehr schnell feststellen dass Drogen, seien es nun
legale oder illegale, nicht aus der Welt wegzudenken sind. Ebenso verhält es
sich mit der Gewalt. Denken Sie dabei nur
schon mal an die körpereigenen Drogen. Oder an die Weltdrogen Nummer 1,
Alkohol und Sex sowie
Materilialismus. Auch was die Gewalt betrifft, so ist diese nicht aus
unserer Gesellschaft entfernbar, schon alleine aus dem Grund, dass Gewalt z.B.
im Falle einer Notwehrsituation unumgänglich sein kann. Da gegenwärtig in unserem Land eine gesetzliche Regelung
vorliegt, welche die Vermischung von Drogen, Gewalt, Prostitution und
Kriminalität immer noch begünstigt, obliegt gegenwärtig die einzige vernünftige
Lösung in der Realisierung des Projektes
Droleg und der vielen, über
150 privaten Streetwork-Projekten in der Schweiz und Deutschland. Diese streben
eine kontrollierte Drogenabgabe an, mit Regeln welche auch durchgesetzt werden
können. (Sie Dr. Van der Linde, Bericht des Schweizerischen Beobachters.)
Die gegenwärtige Situation also bedeutet das Themen wie
Randständigkeit, Arbeitslosigkeit, Kindsmissbrauch, Gewalt gegen Kinder,
häusliche Gewalt, soziale Ungerechtigkeit und unsere Arbeit und Forschung im Bereich
Suchtkrankheiten an oberster Stelle stehen. Unsere Arbeit ist Information,
Beratung, Begleitung, im Internet und auf der Strasse. Wir suchen das Gespräch
mit den Betroffenen, geben wo geboten unser Beratungsbuch "Sucht und Sehnsucht"
kostenlos an Betroffene ab. Wir setzen auf Information und auf
Hilfe zur Selbsthilfe. Unser weiteres Kommunikationsmedium dafür ist unter anderem das
Internet. Unsere Mitwirkenden bestehen zum Teil aus ehemaligen Alkohol und
Drogenkonsumenten, aus ehemaligen Randständigen, deren Angehörigen und auch aus solchen die
noch nie Drogen konsumiert haben, oder mit dem Konsum, seien es legale oder
illegale Drogen, adäquat im Rahmen eines Genussmittels umgehen können. Wir sind finanziell, konfessionell und politisch
unabhängig. Wir sind kein Verein in üblichem Sinne, unsere Struktur ist
föderalistischer Natur und entspricht einer privaten Interessengemeinschaft.
Wer kann bei uns Mitmachen...
(Für Einsendungen von Texten für die Webseite, z.B.
Leserbriefe, Erfahrungen, Lebensgeschichten, u.s.w. gelten andere
Vorraussetzungen)
Unsere Erfahrungen seit 1997 haben uns gelernt, welche Vorraussetzungen
notwendig sind, um im Rahmen unserer Projekte mitwirken zu können.
Das es viele ehemalige Betroffene gibt, welche sich an unserer Arbeit
orientieren, und unabhängig von uns selber im Bereich Streetworking
aktiv werden, freut und sehr.
Wer jedoch im Rahmen unseres Projektes sich aktiv um Betroffene kümmern
möchte, sollte mindestens einige der folgenden Punkte mit sich bringen:
Unerlässliche Grundvoraussetzungen:
Wer in der Lage ist, selbstständig zu Arbeiten ohne Beaufsichtigt werden
zu müssen.
Wer in der Lage ist, mit unseren Wertvorstellungen und Statuten
weitgehend übereinstimmen zu können.
Er/Sie sollte die notwendige soziale Kompetenz mitbringen, um mit
Menschen umgehen zu können, welche sich in schwierigen Lebenssituationen
befinden. Wir konnten feststellen, dass soziale Kompetenz bei vielen
Menschen nicht abhängig ist von besuchten Kursen, Weiterbildungen und
Zertifikaten. Ebenso konnten wir feststellen, das Zertifikate und
besuchte Ausbildungen bei weitem nicht der Garant sind für soziale
Kompetenz. Deshalb entscheiden immer die im Projekt mitwirkenden, ob
eine Person geeignet ist oder nicht. Eine Person in der ehrenamtlichen
Freiwilligenarbeit sollte zu unserer Interessengemeinschaft passen und
umgekehrt, um konstruktiv zusammen arbeiten zu können.
Er/Sie sollte tiefgehende Kenntnisse haben in der
von Marshall Rosenberg entwickelten "Gewaltfreien Kommunikation"
Standardwerk auf universitärem Niveau: Gewaltfreie Kommunikation, eine
Sprache des Lebens, ISBN 978-3-87387-454-1
Junfermann-Verlag. Oder ein Seminar zu dieser Sprachtechnologie besucht
haben.
Andere Vorraussetzungen welche eine Tätigkeit bei und mit uns
möglich machen können:
Wer ein Kurszertifikat hat im Bereich "Ehrenamtliche Helfer", z.B. den
Einführungskurs in Freiwilligenarbeit von Benevol Basel.
www.sozialzeitausweis.ch
Wer z.B. eine Ausbildung im Fachbereich Psychologie (Liz.Phil),
Fachbereich Pflegeberufe, ein Studium der Theologie, der Anthroposophie,
der Befreiungstheologie, aus dem Bereich Sozialwissenschaften oder der
Medizin mit sich bringt. Sozialpädagogen, u.s.w.
Wer früher selber von der Problematik Sucht und Gewalt betroffen war,
diese erfolgreich überwinden konnte und die nötige soziale Kompetenz für
diese Arbeit mit sich bringt.
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Unsere Ziele
Unser Hauptziele bestehen darin,
durch kostenlose
umfassende Informationsarbeit
und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung
Gewalt und Drogenprävention zu leisten und ehemalige Drogenkonsumenten sowie
aussteigewillige und konsumkontrollwillige Drogenkonsumenten zu beraten, zu
unterstützen, untereinander zu vernetzen, damit diese sich
gegenseitig ebenfalls beim Ausstieg aus Gewalt und Suchtmustern unterstützen können.
Andererseits betrachten wir es als unsere Aufgabe die Ursachen für
Suchterkrankungen zu erforschen. Nach nun 15 jähriger Forschungsarbeit lassen
sich deutlich Zusammenhänge zwischen restriktiven Erziehungsmethoden
(Destruktive körperliche und psychische, verbale und emotionale Gewalt als
Erziehungsmittel, gekoppelt mit Einsamkeit der Täter-Opfer Konstellation) und späterer
Gewalt und Suchtmustern erkennen.
Mittlerweile ist seit 1997 ein Netzwerk entstanden, wo ehemalige und
Noch-Konsumenten sich gegenseitig Beraten und unterstützen können in vielen
Lebensbereichen. Zum vernetzen gehört auch, dass die von uns beratenen Personen
auf Wunsch einen günstigen oder wo gegeben einen kostenlosen Pc erhalten mit
einem Internetanschluss. Diese Pc's bauen wir zum Teil selber. Die Personen
werden auch von uns im Umgang mit dem Pc und dem Internet geschult. So kann auch
über das Internet via Email, Skype und Messenger kommuniziert werden, oft günstiger als
über das konventionelle Telefon. Diejenigen die noch Schwierigkeiten haben,
können so auch über die Internetvernetzung von den Erfahrungen derjenigen
profitieren, die schon seit vielen Jahren Drogenfrei leben können. Unser
Projekt zeigt, dass niemand in dieser Situation alleine bleiben muss. Zusammen
geht es besser, vieles wird einfacher, von der Arzt bis zur Wohnungssuche, von
der Ernährungsberatung bis zu allgemeinen Lebensfragen. Oder ganz einfach wenn
es darum geht dass eine andere Person zuhört.
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Kontaktaufnahme
Wenn Sie möchten, können Sie mit mir Kontakt aufnehmen. Konstruktive Kritik ist
immer erwünscht. Ich freue mich über konstruktive Beiträge, die wir
veröffentlichen dürfen. Bitte haben Sie Geduld, die Beantwortung kann etwas
dauern. Ich habe derzeit bis zu 60 Emails pro Tag zu bewältigen.
domain@streetwork.ch
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Für die Mitarbeit, die ideologische und/oder materielle Unterstützung dieses
Projektes danken wir:
Piet Westdijk (Kinderpsychiater, seine Vorträge in der Drogensektion sind eine
Bereicherung dieser Seiten) Rosemarie Tiefenbeck (Förderin dieses Projektes) Mathias Renz
(Förderer dieses Projektes)
Pia Weisskopf (Gründungs-Förderin) Verstorben 2002. Roland Herbertz (Streetworker)
Ueli Wenger (Förderer dieses Projektes) Jaqueline Schetty (Streetworkerin) Verstorben 2005. Andreas Scheurrer
(Zuständig für die
Sicherheit) A. Kilchherr (Förderin dieses Projektes) Christine Rippberger
Psychologin (Lic. Phil.), welche uns mit Rat unterstützt. Roger Ackermann
welcher oft gute Impulse bringt.... und auch allen anderen Personen die
ungenannt bleiben möchten und uns geholfen haben diese Seiten zu gestalten und
am Leben zu erhalten...
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Widmung
Für alle meine verstorbenen Freunde und
Freundinnen, die Opfer der Gewalt, der Drogen, einseitiger Information und der
damaligen Drogenpolitik waren.....
Für alle von dieser Gesellschaft verstoßenen Kinder, die so oft bitter
enttäuscht wurden und ihr Glück in den Drogen suchten.
Für alle Kinder welche in einer Gesellschaft
aufwachsen mussten, wo sie geschlagen, vergewaltigt, genötigt, belogen,
missbraucht, um ihr Glück und um ihre Kindheit betrogen wurden, so das ihr
scheinbar einziger Ausweg die Flucht in die Welt der Süchte war.
Für all diejenigen, die trotz der emotionalen,
verbalen und physischen Gewalt welche sie erfahren haben in dieser Gesellschaft,
zu verstehen versuchen, zu verändern versuchen und auf dem Weg sind, das Leiden
welches ihnen widerfahren ist, in etwas gutes umzuwandeln.
Und für meinen Vater, der mir damals vor 25 Jahren meinen ersten Computer
gekauft hat und am 25.12.2002 gestorben ist.
Nachruf an meinen Vater (Vom
Webmaster B. Gubler)
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Manifest
zum Thema Religion und Spiritualität der
IG-Streetwork.
Glauben
ohne sich etwas vor zu machen oder sich selber zu belügen,
Unser Leitsatz für unsere Arbeit, ist der kategorische Imperativ von
Emanuel Kant und Marshall Rosenbergs Gewaltverzicht:
Tu niemandem das an, was Du nichts willst, dass man es
Dir antue.
Tue anderen das, wovon Du möchtest, dass man es auch Dir tut.
Sowie die gewaltfreie Kommunikation von
Marshall Rosenberg mit der Prämisse:
Wenn jeder Mensch auf
jede Form von Gewalt verzichtet, welche jenseits von Notwehr liegt (Auch
schützende Macht genannt) dann haben wir morgen eine neue, bessere Welt.
(Damit sind alle Formen von Gewalt gemeint, auch verbale Gewalt,
religiöse Gewalt, emotionale Gewalt, usw.
Religion / Spiritualität:
Möge ein jeder Mensch die Form von
Spiritualität leben, welche ihm oder ihr hilft, ein besserer Mensch zu
werden und zu sein. Wenn das was Sie glauben, hilft, leiden zu
reduzieren und Wohlbefinden sowie Heil zu erschaffen, ohne das dies
irgend jemandem schadet, dann ist es gut.
Ich streite hier nicht darüber, welcher Glaube, welche Religion und
wessen Werte welcher Religion die besseren oder weniger besseren sind.
Alle diese Fragen erübrigen sich, wenn ein Mensch bei sich selber ist,
mit seinen Bedürfnissen in Verbindung ist, und sich einfühlsam und
gewaltverzichtend verhalten kann. Was eine Religion wert ist, erkennt
man an ihren Früchten.
Was wir nicht glauben können:
Wir glauben nicht, dass nur Menschen welche sich per
Willensentscheidung bekehrt haben, die Gunst Gottes oder ein ewiges Leben haben.
Warum? Weil es unter anderem wissenschaftlich Bewiesen ist, dass es Menschen
gibt, welche gar keinen eigenen Willen haben können, da die entsprechenden
Hirnareale fehlen oder unter gewissen Umständen disfunktional sind. Oder das
Konditionierungen, Hirnwäsche, Drogen, Psychopharmaka, starke Emotionen und
andere Faktoren den eigenen Willen vollständig ausschalten können. Und wir
denken dass für Gott alles möglich ist, das Gott alles sein kann, und niemanden im Stich lässt.
Wir glauben nicht, dass wir oder irgend jemand anders die alleingültige Wahrheit
besitzt. Auch wir nicht. Wir glauben nicht an destruktiven Fundamentalismus,
nicht an Fanatismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Gruppenzwang, Kirchen oder
Gemeindebesuchszwang, mittelalterlichen Praktiken wie Austreibungen, veralteten
12-Schrittekursen, Zwangs-Bekehrungsritualen oder Androhungen von Verdammnis.
Wir glauben nicht an Gottesbilder, welche einen bestrafenden, verdammenden, die
Welt polarisierenden und in Kriege zu stürzenden Gott wiedergeben. Wir glauben
nicht daran, dass alle Inhalte der leider unvollständigen, zum Teil fehlerhaft
übersetzten und aus Machtgründen zum Teil zensurierten Bibel wortwörtlich
verstanden werden dürfen. Wir glauben nicht, dass die Erde erst 5000 Jahre alt
ist, wie andere Gruppen das tun, welche die Bibel Wort für Wort so auslegen und
alle wissenschaftlichen Forschungen als falsch bezeichnen. Wir glauben nicht an
einen Personenkult mit und um Jesus, denn dies wäre sicher nicht in seinem
Sinne. Wir glauben nicht daran, dass Glauben institutionalisierbar ist, achten
aber die guten Dienste am Menschen die von Mitwirkenden religiöser Institutionen
geleistet werden. Viele, aber nicht alle Wunder und Erscheinungen, sind
Menschenwerk, und oft die Resultate von Neurosen, Psychosen, Pseudopsychosen,
Leidensdruck und Hirnwäsche. Wir glauben nicht wie andere religiöse Gruppen, das
Anthroposophie, Literatur, Kunst, Philosophie, Psychologie, Psychiatrie,
Forschung und Wissenschaft generell abzulehnende Werke sind. Wir glauben nicht
an das Zwangszölibat. Wir glauben nicht, dass homosexuelle Frauen und Männer
schlechtere Menschen als andere sind. Wir glauben nicht, dass die Frau sich dem
Mann zu unterwerfen hat. Wir glauben nicht, dass geschiedene Männer und Frauen
wegen einer erlittenen Scheidung die Gunst Gottes verlieren. Wir glauben nicht
an den Weltuntergang. Wir glauben nicht an die gewalttätige bestrafende
körperliche Züchtigung, weder in der Erziehung noch in der Ehe noch im
Strafvollzug. Wir glauben nicht, dass Menschen die Suizid begehen die Gunst
Gottes verlieren. Wir glauben nicht an die "Schuldfalle" so wie sie von einigen
religiösen Gruppen praktiziert und angewendet wird. Wir glauben nicht an
Bekehrungsrituale welche mittels hirnwäscheartiger Praktiken Gruppenbindungen
erzeugen sollen.
Was mich als Mensch und Autor der Projekte
www.streetwork.ch und
www.streetwork-verlag.ch
ganz besonders interessiert, sind historische Tatsachen, unter anderem der historische
Jeschua (Er hiess womöglich Jeschua oder Joshua und nicht Jesus) sowie die
Facetten des Budhismus. Wer sich für den historischen
Jeschua interessiert, kann unter:
Wer war Jeschua ein Essay meiner Gedanken dazu finden.
Oder Sie können es auch direkt hier Lesen:
Eine Zwiesprache: Glauben ohne zu Lügen.
Aktualisiert am 21.12.2013
Christus, gibt es Dich? Ooh wie möchte ich das glauben, für mich und
alle anderen die nach Heilung, Inspiration, Spiritualität und
Orientierung suchen. Ich traue mir nicht, ich traue meinen Wünschen
nicht, ich traue meinen Sehnsüchten nicht. Ich traue den Menschen nicht
die über Dich reden. Ich traue nicht den alten Christus-Bildern welche
andere Menschen in mir gezeichnet haben, unter Mithilfe meiner Wünsche,
Bedürfnisse, Ängste, Sorgen, Leiden und Nöte. Ich traue den
geschichtlichen und historischen Überlieferungen nicht, welche von jeder
Gesellschaft, von jeder Epoche neu geschrieben werden. Ich traue den
Wissenschaften nicht, welche mehr an Ruhm, Ansehen und Silberlingen als
an der Wahrheit interessiert sind. Ich traue denjenigen nicht, welche
Angst verbreiten mit Höllenbildern bei denjenigen, welche nicht auf
dieselbe Art an Dich glauben wie sie es tun.
Ich glaube an die Wahrheit, ich glaube an die gute Art der Macht, an die
Macht welche Schutz, Sicherheit, Gerechtigkeit und Frieden zum Ziel hat,
ohne dabei den Menschen zu erniedrigen, zu hassen, und zu demütigen. Ich
glaube an die Macht welche die Handlungen der Menschen bewertet ohne
dabei den Menschen selbst zu Verurteilen. Ich glaube an die Macht,
welche die Menschen die gefährliche Dinge tun, so lange menschenwürdig,
mit Liebe und Verständnis bewahren kann, bis sie Entwicklung,
Bedauern, Erleuchtung und Heilung erfahren können. So wie ein liebender
Freund bereit ist, seinen von Affekten getriebenen, unerfahrenen
Kameraden davor zu bewahren, sich selber oder anderen Schaden zuzufügen,
indem er ihn festhält, bis er wieder bei sich selber sein kann. Denn
Bestrafung ist zu einfach und fördert erneut gefährliches Verhalten, und
Umstände welche Bedauern und Einsicht fördern, erzeugen Erleuchtung und
Heilung.
Einiges konnte ich entdecken auf meinem Weg auf der Suche nach Dir. Es
war harte Arbeit sich durch die Fachliteratur durch zu arbeiten, an den
Stöcken in die Unibibliothek zu gehen, Kurse zu besuchen, die
anthroposophischen Werte zu studieren und historisch verifizierbare
Daten zu finden, welche von neutralen Autoren, Historikern und Forschern
zusammengetragen wurden. Viele Schriftwechsel mit einem Israelischen
Schriftgelehrten und Rabbi, und seine Geduld mit mir, förderten meine
Erfahrungen genauso wie der Austausch mit einem ehemaligen Mitglied
einer Rosenkreuzer-Loge. Ich wollte Wissen aneignen aus besten Quellen,
und spirituelle Erfahrungen machen. Meine Suche führte mich über 40'000
km um die halbe Welt. Bis zur Unión
Espiritista Cristiana de Filipinas.
Ich wurde aus Vereinen geschmissen, von einigen Mitgliedern sogenannter
Fischli-Christen sogar geschlagen mit Wort und Faust. Es wurde mir
Verdammnis und Höllenfeuer angedroht. Ich wurde verhöhnt, ausgelacht, es
wurde mir sogar Steinigung per Email angedroht. Als Jugendlicher schon
hoch interessiert, wurde ich von einem überforderten Bibellehrer mit
Gewalt bedroht. Aber ich verlor den Mut nicht. Wenn es Gott gibt, dann
ist die Wahrheit bei Gott. Wenn ich mich ehrlich, trotz aller Leiden und
Beschwernissen ehrlich bemühe, so nahe wie möglich an die überprüfbare
Wahrheit mich heran zu tasten, so würde der Schöpfer mich finden. Das
Studium der Anthroposophie, wegen meiner Behinderung in Etappen
vollzogen, und heute noch weitergehend, den ein Anthroposophiestudium
endet nie, es dauert ein Leben lang, war mir immer wieder eine grosse
Hilfe bei meinen Forschungsarbeiten. Auch meine Freunde, Lehrer und
Vorbilder in gewissen Bereichen, welche mich Privat weiterhin mit ihrem
Wissen bereichern, unter anderem ein Streetworker und Theologe, sind mir
eine grosse Hilfe. Christus, Dein wahrer Name war Rabbi Joshua ben
Josef. Du hattest den Titel eines Rabbi, und warst ein jüdischer,
beschnittener Mann. Im Judentum kann nur Rabbi werden, wer verheiratet
ist. Also warst Du vermutlich verheiratet. Du hast mit hoher
Wahrscheinlichkeit die Essener-Schule besucht. In den Essener-Schulen,
bei Ausgrabungen, fand man viele der verschollenen, von der römischen
Kirche vernichteten 60 Evangelien wieder, zum Teil sogar als Originale.
Der Name Jesus wurde von Keiser Konstantin Dir angedichtet, damit er
auch die Zeusgläubigen für seine neue, von ihm zur Staatsreligion
erklärten christlichen Religion, gewinnen konnte. Denn Jesus heisst
eigentlich Jes-Zeus, und bedeutet "Heil Dir, oh Zeus" Nun, wer zu Jesus
betet, betet im Geiste ja zu Rabbi Joshua, darum kommt die Botschaft
wohl schon am rechten Orte an. Aber ich möchte bei meinem richtigen
Namen genannt werden, so nehme ich es auch an bei Rabbi Joshua. Warum
tat der römische Keiser dies? Das Romanum Imperium war nach den
Sklavenaufständen von Spartakus dermassen geschwächt, dass es den
anrückenden Feinden nichtgewachsen war. So hat Konstantin das
Christentum, damals genannt, Das Nazarenertum, zu Staatsreligion
erklärt. Wer nicht konvertierte wurde umgebracht. Nun hatte er die
Christen in sein Reich integriert, musste sie nicht mehr verfolgen und
konnte sie zwingen Militärdienst für ihn zu leisten. Nun mussten die
Christen das tun was sie immer verabscheuten, sie mussten für den
römischen Kaiser, welcher immer noch viel Macht hatte, in den Krieg
ziehen und für ihn diejenigen töten, welche vorher von Rom als
Besatzungsmacht ausgebeutet wurden, und jetzt ihre Vergeltung wollten,
als Rom in einem Zustand der Schwäche war. So konnte das Romanum
Imperium unter dem Verlust des nur halben Reiches die Vergeltung der
ehemaligen von ihm Ausgebeuteten überstehen. Weil er die Christen nun an
die Front schicken konnte. Dies war das Fundament, wie die römisch
katholische Kirche entstand. Danach erstellte er einen einheitlichen
Kanon, welcher besagte, wie Christen zu denken, zu beten, und wie sie zu
glauben hätten. Er missbrauchte die Weisheit, den wundervollen Ethos des
wohl grössten Ethikers aller Zeiten für seine politischen und
plutokratischen Interessen. Die Evangelien welche ihm nicht passten lies
er verschwinden, mit Mord und Totschlag. Von den 60 Evangelien waren
Anfangs nur noch 7 in der kanonisierten, von ihm dafür beauftragten
Schriftgelehrten, in der Bibel festgehalten worden. Später wurden die
Evangelien auf 4 reduziert. Denn die anderen 3 hatten zu eindeutige
Hinweise in sich, dass wir reinkarnative Wesen sind, welche nach dem Tod
im Kamaloka, auch genannt Fegefeuer, eine Reinigung erleben, nicht als
Strafe, sondern um zu lernen aus den eigens begangenen Fehlern. Dies
soll so geschehen, dass der oder die Verstorbene alle Empfindungen
welche er oder sie anderen bereitet hat, selber durchleben müssen. Nach
einer Zeit der Erholung, wenn man sich am Schöpfer satt sehen konnte,
kommt der neue Inkarnationshunger und der Wunsch, weiter an der
Weltentwicklung, und an seiner eigenen Entwicklung arbeiten zu können,
damit diese Welt eines Tages eine Welt der besten gelebten Werte sein
wird. Denn um dies geht es, um gute Werte, um absolute Gerechtigkeit,
entweder haben alle Hunger oder keiner, dass die Freude am teilen und am
Mitgefühl grösser ist als die Gier und der Egoismus. Vielleicht werden
dann eines Tages, falls es dann noch Geld gibt, alle einen
Welt-Durchschnittslohn haben. Denn die Leistungsfähigkeit und
Lernfähigkeit wird in die Wiege gelegt, was viele als ihre persönliche
Leistung ausgeben, ist nichts anderes als ein Gottgeschenktes Talent.
Warum sollen dann also noch Menschen welche mit Nachteilen auf die Welt
kommen, mit weniger Lohn, schlechter Lebensqualität und schlechter
Gesundheitsversorgung und somit einem kürzeren Leben bestraft werden.
Die Werte wie wir zusammenleben und wirken können, welche Joshua
postulierte und predigte, übertreffen sogar den marxistischen
Kommunismus bei weitem.
Also glaube an die Kraft des Wortes,
an die guten Werte, wie wir durch eine ultimative Gerechtigkeit unsere
Bedürfnisse alle mit den gleichen Chancen erfüllen können, an das heilende Mitgefühl, an die
bildende Weisheit, an den echten Frieden, an Kompromisse welche nicht
faul sind, an das Gute, an die Wahrheit und an das was Schön ist.
Ich glaube an die heilende Berührung welche zu echter Gemeinschaft
führt. Ich glaube das wir alle dieselben Bedürfnisse haben, und das
diese Bedürfnisse immer gut sind und uns nicht peinlich sein müssen, und
dass die Strategien welche wir anwenden um unsere guten Bedürfnisse zu
erfüllen, der besten Werturteile und auch der Fähigkeit zum Verzicht
bedürfen, um nicht zerstörerisches und destruktives zu bewirken. Und es
braucht nicht mal viel Intelligenz, um sich gewahr zu werden, dass dies
genau der Ethos ist, welcher von Rabbi Joshua ben Josef gelehrt wurde.
Dass wenn jeder sich an den 10 Geboten orientieren würde, wir schon das halbe Paradies
auf Erden hätten. Ja, auch daran glaube ich. Dass die 10 Gebote die
besten Grundlagen für unsere Strategien sind, welche wir anwenden können
um unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Darum wurde Joshua damals von den
Reichen und Mächtigen getötet, denn sie hatten Angst, dass sie teilen
müssten mit denjenigen welcher weniger haben, und sie hatten Angst, dass
sie ihre Macht über andere Menschen verlieren würden. Joshua formulierte
nach den neuesten Übersetzungskenntnissen die Gebote anders. Aus: "Du
sollst nicht töten" wird nun: "Wer mit Gott verbunden ist, der tötet
nicht." Diese neue Formulierung gilt auch für die anderen neun Gebote.
Christus, wenn es Dich also noch gibt, und wenn Du für all das stehst woran ich
glauben kann, ja wenn Du noch besser bist als das was ich hier als
unperfekter, fehlerbehafteter Mensch formulieren kann, dann gehe ich so
gut ich kann Deinen Weg, dann will ich mit Dir in dauerhafter
Verbindung sein, dann will ich von Dir inspiriert, geführt und begleitet
werden. Dann sollst Du ein Bindeglied zwischen mir und Gott sein.
Jenseits all der Verzerrungen, Halbwahrheiten, Lügen und
Missverständnissen welche Gesellschaften, Religionen, Gruppierungen,
Erboste, Verletzte, Enttäuschte, Vergrämte, Machtgierige, Gewalttätige,
und Unwissende in mich hineingezeichnet haben. Dann sind wir beide für eine bessere Welt,
für nachhaltige Entwicklung zum Guten hin. Damit eines Tages die
Menschen zu dem unvermeidbaren Leiden auf dieser Welt nicht noch mehr
Leiden hinzufügen müssen. Damit eines Tages alle Wunden aller Menschen
geheilt werden können.
Das
sind meine Worte zu Dir, Joshua ben Josef, von dem ich so wenig weiss, von
dem ich nicht mal weiss, ob er noch existiert, es aber gerne, sehr gerne
glauben möchte. Diese Worte entsprechen mir,
im Geiste der Wahrheit aus mir heraus formuliert, so wie ich bin, so
echt wie ich sein und denken kann, und wenn es Dich gibt, wenn in den
Überlieferungen also Wahrheiten von Dir vorhanden sind, so sollen
diese Worte auch zu Deinem Lobe sein.
Meine Lieblingsgeschichte ist das Buch Hiob. Meine Lieblingspsalme der
Psalm 22 und 23. Möge Psalm 23 für uns alle mal wahr werden.
Beatus Gubler
Dieser Text darf untern Angabe des Autors und der
Herkunft www.streetwork.ch frei weiterkopiert werden.
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